Verkehrsministerin Galant hat den wilden Streik der Eisenbahner in La Louvière kritisiert. Hunderte Pendler seien die Leidtragenden. Am Banhnof von La Louvière hatten Mitarbeiter der SNCB am frühen Freitagmorgen unangekündigt die Arbeit niedergelegt und die Gleise blockiert. Dadurch kam es in der gesamten Region zu Verspätungen im Bahnverkehr.
Der wilde Streik ist eine erste Protestaktion gegen die Sparmaßnahmen, die die neue Regierung angekündigt hat. Bei der SNCB sollen in den nächsten fünf Jahren über zwei Milliarden Euro eingespart werden. Das Personal befürchtet, dass Stellen gestrichen werden.
Galant wies darauf hin, dass sie in der nächsten Woche einen sozialen Dialog mit den Gewerkschaften aufnehmen werde.
belga/rtbf/est - Bild: Laurie Dieffembacq (belga)