Dabei handelt es sich um eine freiwillige Rückkehr. Die Kosten für die Fahrt werden von den belgischen Behörden übernommen. Am Wochenende dürfte ein weiterer Bus Ausländer in ihre Heimat zurück bringen. Andere Serben und Mazedonier, die trotzdem einen Asylantrag in Belgien stellen wollen, werden auf eigene Kosten wieder nach Hause fahren müssen. Nach Angaben der Ausländerbehörden hat ihr Asylantrag kaum Chancen auf Erfolg, da es sich um Wirtschaftsflüchtlinge und nicht um politische Flüchtlinge handelt.
Bei einem Eilbesuch im Norden Mazedoniens und im Süden Serbiens hatte Staatssekretär Melchior Wathelet gestern versucht, die Menschen von dem Vorhaben abzubringen, massiv nach Belgien auszureisen. Er hatte klar gemacht, dass Belgien Wirtschaftsflüchtlingen kein Asyl gewährt. In den letzten Wochen waren Hunderte Serben und Mazedonier nach Belgien gekommen. Offenbar hatten lokale Politiker und Reiseagenturen ihnen versprochen, dass es in Belgien Arbeit, Unterkunft und Geld geben werde.
belga/pma