Darin fordern sie mehr Zeit, um einen Investor für das Montagewerk zu finden. Nach Darstellung eines belgischen Gewerkschaftssprechers hätte der Plan des Managements einen weitgehenden Abbau der Belegschaft in Antwerpen bedeutet. Außerdem seien zusätzliche Einsparungen bei den Löhnen und den Arbeitsbedingungen geplant gewesen. Dies sei für die Gewerkschaften unannehmbar.
Zuvor hatte das Opel-Management bestätigt, dass man ein Konzept zur Rettung des belgischen Werks prüfe. Dieses Konzept sah den Einstieg eines Investors vor. Opel selbst hätte nur noch eine Minderheitsbeteiligung behalten. Den neuen Plänen zufolge sollte nur ein kleiner Teil der Opel-Fertigung in Antwerpen fortgeführt werden. Vorgesehen war, in Antwerpen das Astra-Cabrio für den osteuropäischen Markt zu bauen. Außerdem könnte Antwerpen Fahrzeuge für andere Automobilhersteller montieren.
belga/pma