Die Gewerkschaften stehen in den Startlöchern, um massiv gegen die Pläne der neuen Regierung in Sachen Kaufkraft, Renten und Sozialsicherheit zu demonstrieren. Ein 24-Stunden-Generalstreik soll am 15. Dezember stattfinden.
Auf einer Pressekonferenz sagten Vertreter der drei großen Gewerkschaftsverbände, die geplanten Sparmaßnahmen würden einzig auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen, während die Wohlhabenden im Land ungeschoren davonkämen. Die Kaufkraft der Bürger werde geschwächt, die Sozialsicherheit sei bedroht.
Zunächst soll es nach der Vorstellung der Gewerkschaften am 6. November eine nationale Kundgebung in Brüssel geben. Anschließend werden Streiks in jeweils mehreren Provinzen organisiert. Der Auftakt der Arbeitsniederlegungen soll am 24. November in den Provinzen Lüttich, Luxemburg, Limburg und Antwerpen stattfinden.
Die Gewerkschaftsfront ist der Ansicht, dass die Föderalregierung das belgische Sozialmodell zerstören möchte. Man stelle sich auf einen monatelangen Kampf ein.
Arbeitgeber verärgert über Generalstreikankündigung
Der Belgische Unternehmerverband hat mit Verärgerung auf die Streikankündigungen der Gewerkschaften reagiert. Der Unternehmerverband bedauert, dass die Arbeitnehmervertretungen nicht gesprächsbereit sind, sondern den Dialog von vornherein verweigern.
Dies sei ein nicht nachvollziehbares, gefährliches Spiel, das nicht zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führen werde.
belga/vrt/cd/mh - Archivbild: Kristof Van Accom (belga)
Wir sind dran wie in den 30er Jahren.
" Dies sei ein nicht nachvollziehbares, gefährliches Spiel, das nicht zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führen werde." ,,,,,,,und führt der Indexsprung denn das schaffen von neuen Arbeitsplätzen und den erhalt der schon bestehenden ? lt medien soll doch das unternehmen Tirlemont Stellen streichen - das dann zu diesem Thema.
Und ja ich kann schon zum teil die Reaktion der verschiedenen Gewerkschaften verstehen und die Behauptung dass diese nicht gesprächsbereit sind finde ich da ebenso schon dreist - wie würden diese Gespräche verlaufen -zu welchem Gunsten wohl `? bestimmt nicht zum wohl des arbeitenden volkes !