Der europäische Betriebsrats-Chef Klaus Franz erklärte der Deutschen Presseagentur, er sehe reelle Chancen, eine Lösung für Antwerpen zu finden, die beide Seiten akzeptieren könnten. In Rüsselsheim kommt am Vormittag das Management des Autobauers mit Gewerkschaftsvertretern aus Deutschland, Belgien und Polen zusammen. Nach Angaben des Flämischen Rundfunks ist denkbar, dass in Antwerpen das Modell Astra für den osteuropäischen Markt gefertigt wird - allerdings mit Hilfe von Privatinvestoren.
Nach den bisherigen Plänen will Opel den Standort mit seinen 2.600 Mitarbeitern im Laufe des Jahres stilllegen.
Der Vorsitzende der sozialistischen Gewerkschaft, Rudi Kennes, hofft jetzt auf einen Strategiewechsel und darauf, dass einige hundert Beschäftigte ihren Job behalten werden.
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