Auch der Streik im Gefängnis von St. Gilles beeinträchtigte den Transport der Angeklagten.
Vor Gericht stehen neun Personen. Ihnen wird vorgeworfen, junge Männer zu rekrutieren, die in Trainingslagern in Pakistan und Afghanistan zu islamistischen Kämpfern ausgebildet werden. Zentrale Figur bei dem Prozess ist die 50-jährige Malika El Aroud. Sie ist die Witwe von einem der Mörder des Kommandanten Massud. Dieser war zwei Tage vor den Attentaten des 11. September 2001 in Afghanistan getötet worden.
Den Hauptverdächtigen drohen bis zu zehn Jahre Haft. Die Angeklagten leugnen die Vorwürfe.
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