Nach den Äußerungen des neuen NV-A-Innenministers Jan Jambon zur Kollaboration im Zweiten Weltkrieg haben die jüdischen Organisationen in Belgien eine Unterredung mit dem Minister gefordert. Wie ein Sprecher erklärte, werde man sich bei einem Gespräch ein Bild davon machen können, wie der Minister zur Kollaboration und allen damit verbundenen Fragen stehe.
Jan Jambon hatte erklärt, Kollaborateure hätten zur damaligen Zeit ihre Gründe für ihr Verhalten gehabt. Allerdings rechtfertige nichts die Kollaboration mit den Nazis, so Jambon. Seine Worte seien falsch interpretiert worden, sagte er.
belga/cd