Seit Samstag ist die Schwedische Koalition im Amt. Sie besteht aus 14 Ministern und 4 Staatssekretären. Die neue Ministerin für Gesundheit und Soziales, Maggie De Block hat in ihrem ersten Interview als Ministerin eine Spezialisierung der Krankenhäuser gefordert. Im flämischen Rundfunkt VRT betonte sie, dies sei nötig, damit das Gesundheitssystem sowohl für die Patienten als auch für die öffentliche Hand finanzierbar bleibe.
Es sei gut, dass regionale Krankenhäuser zur allgemeinen medizinischen Versorgung da seien und den Patienten somit weite Wege erspart blieben. Doch könne nicht jedes Krankenhaus Spezialist für alles sein. Insbesondere teure medizinische Geräte müssten nicht in allen Krankenhäusern vorhanden sein.
Ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste von De Block steht Ebola. Belgien müsse prüfen, ob das Land ausreichend für die Krankheit gewappnet sei. Die Ministerin möchte gemeinsam mit den Flughäfen und Krankenhäusern einen nationalen Notfallplan erarbeiten. Zur Zeit gebe es jedoch keinen Grund zur Panik. Die Situation sei unter Kontrolle, so De Block.
vrt/sd/sh - Foto: Jonas Roosens (belga)