Die flämische Wirtschaftszeitung "De Tijd" hatte heute gemeldet, dass der Discounter Kunden regelmäßig mit äußerst günstigen Angeboten in seine Niederlassungen gelockt habe. Die betreffenden Produkte seien aber häufig nur in sehr geringer Stückzahl oder gar nicht in den Geschäften vorrätig gewesen. Daraufhin hatten viele Verbraucher Beschwerde bei der zuständigen föderalen Dienststelle eingereicht. Da Lidl Belgien seinen Hauptsitz im Gerichtsbezirk Gent hat, nahm die dortige Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf. In einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft heißt es, man gehe davon aus, die Untersuchungen bis zum Sommer abgeschlossen zu haben. Falls Lidl unlautere Werbung nachgewiesen werden kann, muss die Kaufhauskette mit hohen Bußgeldern rechnen.
belga/mh