Damit wollten sie ihre Solidarität mit den Kurden, die in Syrien leben, bekunden. Die umkämpfte syrisch-türkische Grenzstadt Kobane wird weiterhin von Terrormilizen des Islamischen Staates belagert. Mehr als 200.000 Kurden flohen bereits in die Türkei.
Auch in anderen europäischen Städten haben Kurden gegen den Islamischen Staaten protestiert, darunter in Paris, Den Haag und Berlin.
In Den Haag drangen kurdische Demonstranten in das Parlament ein. Kurze Zeit später verließen sie das Gebäude wieder. In Bonn stürmten kurdische Demonstranten das Gebäude des Senders Deutsche Welle. Sie übergaben dem Verantwortlichen eine Resolution, in der sie Solidarität mit den Kurden in Syrien fordern.
Die islamistische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) versucht derzeit, Kobane gegen den erbitterten Widerstand kurdischer Kämpfer unter ihre Kontrolle zu bringen.
Ban ruft zum Schutz der Bevölkerung in Kobane auf
Wie ein Sprecher von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mitteilte, appelliert er dringend an alle, die die Mittel dazu hätten, sofort zum Schutz der Bevölkerung zu handeln. Diese Forderung erhob Ban vor dem Hintergrund der «grausamen Verletzungen der Menschenrechte», die die Terroristengruppe in der Region begangen habe.
vrt/dpa/belga/est