Zwei belgische F16 führten am Sonntag einen weiteren Erkundungsflug aus, als sie den Hilferuf der irakischen Armee erhielten. Westlich der Hauptstadt Bagdad wurden Regierungstruppen von der Terrormiliz IS angegriffen. Nachdem sich die Belgier ein Bild der Lage verschafften und der Kommandostab die Terroristen einwandfrei identifizieren konnte, erfolgte der Befehl zum Zugriff.
Eine GPS-gesteuerte Bombe wurde auf das Ziel abgefeuert. Der gepanzerte Geländewagen mit den Kämpfern des Islamischen Staats wurde erfolgreich getroffen und vernichtet, wie das Verteidigungsministerium in Brüssel am späten Sonntagabend erklärte.
Nach dem Einsatz kehrten die beiden F16 sicher auf ihre Basis in Jordanien zurück. Belgien beteiligt sich seit vergangener Woche mit insgesamt sechs Kampfflugzeugen an der von den USA geführten Koalition gegen den IS.
Neben Amerika und fünf arabischen Staaten haben auch Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und Dänemark Kampfjets im Krisengebiet stationiert.
Bild: Eric Lalmand (belga)