Die Verhandlungspartner zur Bildung der neuen Föderalregierung haben am Sonntag über eine Reihe von Maßnahmen beraten, die auf die Verbesserung der Beschäftigungslage in Belgien abzielen. Die vier Parteien CD&V, N-VA, OpenVLD und MR verhandelten an einem geheimen Ort.
Am Montagnachmittag wurden die Koalitionsverhandlungen fortgeführt. Auf der Agenda stand das Thema Pensionen. Dabei geht es unter anderem um Regelungen, mit denen die Lebensarbeitszeit verlängert werden soll. Auch müssen die künftigen Koalitionspartner eine Lösung finden fûr die unzufriedenen Polizisten. Nach einem Gerichtsurteil können die Beamten künftig erst mit 62 in Rente gehen. Dagegen protestieren die Beamten und Polizeigewerkschaften und drohen mit weiteren Streiks.
Den schwierigsten Brocken, den Haushalt haben die Verhandlungspartner noch vor sich. Er soll am Dienstag in Angriff genommen werden.
vrt/rop/sh - Bild: Eric Lalmand (belga)