Nur jeder zweite Bluthochdruckpatient in Belgien nimmt seine Medikamente korrekt ein. Das ist das Ergebnis einer Studie der Unabhängigen Krankenkassen. Sie wurde im Rahmen der Woche des Herzens vorgestellt, die noch bis zum 26. September dauert.
Die Einnahme der Medikamente ist nötig, um ernsthaften Folgeerkrankungen vorzubeugen. Dazu zählen Herzinfarkt, Herzstillstand und Gefäßerkrankungen.
Bei der Befragung gaben 49 Prozent der Patienten, denen ein Betablocker verschrieben wurde, gaben zu, das Medikament gar nicht einzunehmen. 27 Prozent nehmen demnach ihre Medikamente nur unregelmäßig ein.
In Belgien leiden etwa zwei Millionen Menschen an Bluthochdruck, das entspricht einem Fünftel der Bevölkerung. Herz- und Gefäßerkrankungen sind die häufigste Todesursache in Belgien.
belga/sh