Der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte lediglich, 18 Opfer seien identifiziert, von einem möglichen 19. Opfer sagte er nichts.
Zu dem Lokführer, der die Katastrophe überlebte und den Regionalzug von Löwen nach Braine-le-Comte fuhr, sagte der Sprecher lediglich, seine Befragung sei noch nicht abgeschlossen. Zudem gelte es, die Ergebnisse der technischen Untersuchung abzuwarten.
Verschiedene Zeitungen zitieren heute Familienangehörige und einen Kollegen des 32-Jährigen, denen gegenüber dieser versichert habe, dass das Signal auf grün gestanden habe.
In einer Fernsehsendung gestern Abend sagte ein Zugführer, das durchaus die Möglichkeit bestehe, dass der Lokführer bei grün das Signal passiert habe, das unmittelbar danach auf rot gesprungen sei. Am Tag des Unglücks hatte der Gouverneur von Flämisch-Brabant, De Witte, von einem bei rot passiertem Signal gesprochen. Die Staatsanwaltschaft aber auch die SNCB oder Infrabel hatten sich danach nicht mehr zu diesem Punkt geäußert.
Frederik Schunck