Nach Medienberichten verdichtet sich aber die Hypothese, wonach einer der beiden Lokführer mindestens ein Haltesignal missachtet hat. Der Lokführer des Zugs Löwen-Braine-le-Comte habe nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof Buizingen zunächst ein Warnsignal ignoriert, und sei danach an einem roten Haltesignal vorbei in die Weiche gefahren. Dort kollidierte der Zug dann mit dem Zug Quiévrain-Lüttich. Dem widerspricht der beschuldigte Lokführer. Der 31-Jährige war bei dem Unglück schwer verletzt worden. Er ist inzwischen offenbar vernehmungsfähig. Einige Zeitungen wollen erfahren haben, dass er in ersten Anhörungen versichert hat, kein Haltesignal missachtet zu haben.
rop/mh