Brüssel zählte zu den 19 Städten, die in der engeren Auswahl sind. 2020 feiert der europäische Fußballverband seinen 60. Geburtstag. Dann wird die Europameisterschaft auf 13 Austragungsorte in verschiedenen Ländern verteilt. Das ist bisher einzigartig in der Geschichte des europäischen Fußballs.
UEFA-Präsident Michel Platini hatte die Idee ins Leben gerufen, der Franzose will damit das 60-jährige Jubiläum der Europameisterschaft feiern. "Es war erst ein Traum, jetzt ist er Realität", sagte Platini bei der Bekanntgabe der EM-Länder in Genf. Die erste EM fand 1960 statt.
Brüssel hatte sich um ein Spielpaket mit drei Gruppenspielen sowie um ein Viertelfinale beworben. Wo das Eröffnungsspiel stattfindet, wird erst später bekanntgegeben. Am Freitag gegen 13:15 Uhr hat die UEFA in Genf die Spielstätten bekannt gegeben.
Bis 2020 soll auf dem Brüsseler Heyselgelände ein neues Nationalstadion mit 62.000 Plätzen entstehen.
Die weiteren Austragungsstätten sind:
Das Finale und Halbfinale:
London.
Kurz vor der Abstimmung zog der DFB seine Finalbewerbung mit München zugunsten von London zurück, erklärte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.
Viertelfinale:
München (Deutschland)
Baku (Aserbaidschan)
St. Petersburg (Russland)
Rom (Italien)
auch Brüssel hatte sich für die Halbfinale und Viertelfinale beworben, kam aber nicht zum Zug.
Spiele in der Gruppenphase und je ein Achtelfinale:
Kopenhagen (Dänemark)
Bukarest (Rumänien)
Amsterdam (Niederlande)
Dublin (Irland)
Bilbao (Spanien)
Budapest (Ungarn)
Brüssel (Belgien)
Glasgow (Großbritannien)
Leer gingen Weißrussland (mit Minsk), Wales (Cardiff), Schweden (Stockholm/Solna), Bulgarien (Sofia), Mazedonien (Skopje) und Israel (Jerusalem) aus.
Bild: Eric Lalmand (belga) / Fabrice Cofferini (afp)