Die gerichtliche Untersuchung nach dem Zugunglück von Wetteren ist noch immer nicht abgeschlossen. Das hat die Staatsanwaltschaft von Dendermonde bestätigt. Die Untersuchung soll die genauen Umstände des Unfalls sowie den Tod eines 64-jährigen Mannes aufklären. Der zuständige Untersuchungsrichter hat ein zusätzliches medizinisches Gutachten angefordert.
Im Mai 2013 war ein Güterzug in Wetteren entgleist und in Brand geraten. Dabei wurden giftige Chemikalien freigesetzt. Ein Anwohner starb in seiner Wohnung, möglicherweise infolge giftiger Dämpfe.
Zwar liegt bereits ein medizinisches Gutachten vor, das untersucht, inwieweit für die Anwohner und Rettungskräfte ein gesundheitliches Risiko bestand. Der Untersuchungsrichter will aber noch weitere Daten einsehen.
vrt/sh - Archivbild: Laurie Dieffembacq (belga)