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  • 80 Jahre BRF
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Akademisches Jahr beginnt mit wesentlichen Neuerungen

15.09.201406:15
Studenten bei einer Vorlesung an der Universität Gent

Ab Montag wird in den Hörsälen wieder zugehört, nachgedacht und geschwitzt: Das akademische Jahr hat begonnen. Allein in der Französischen Gemeinschaft nehmen etwa 175.000 Studierende ihr Studium auf. Ab sofort gelten dabei einige Veränderungen.

Das Studentenzimmer, das sogenannte Kot, ist eingerichtet – jetzt geht’s für die Studenten im Land ans Eingemachte: Am Montag beginnt an den frankophonen Unis und Hochschulen das neue Studienjahr. Die 175.000 Studierenden in der Wallonie und Brüssel müssen sich auf einige Neuerungen einstellen.

Mit dem neuen Studienjahr tritt das Marcourt-Dekret in Kraft, benannt nach dem zuständigen Minister für das Hochschulwesen in der Französischen Gemeinschaft. Sichtbarste Veränderung: die Benotung. Statt zwölf reicht jetzt ein Schnitt von zehn von 20 möglichen Punkten, um das Jahr zu bestehen.

Für Generationen von Studenten galt als Richtwert 12 auf 20. Das war die Mindestanzahl Punkte, die man brauchte, um weiterzukommen. Durch die Bologna-Reform und europaweite Standards für das Hochschulwesen war die alte Benotungsregel aber kaum noch zu halten. Künftig gilt also auch in der Französischen Gemeinschaft: bestanden ab 10/20.

Dozenten werden ihren Studenten ab sofort 10 von 20 Punkten geben, wenn sie der Auffassung sind, dass sie den Mindestanforderungen des Studienfachs gerecht geworden sind, erklärt Murielle Lepère, Vizerektorin der Universität Namur.
Unumstritten war die Änderung nicht: Selbst in Studentenkreisen wurde dagegen protestiert, befürchtet wurde eine Herabstufung des allgemeinen Studienniveaus.

Einige Studenten haben aus Protest gegen die Herabsetzung der Mindestnote von 12 auf 10 eine Facebook-Seite ins Leben gerufen, erklärt Pierre Leperse von der Studentenvereinigung Namur. Mehrere Tausend Menschen hätten sich der Protestseite im Netz angeschlossen.

Unis und Hochschulen haben aber betont, es werde keine Qualitätseinbußen oder geringere Ansprüche geben. Es würde jetzt keineswegs leichter, ein Diplom zu erhalten oder ein Fach zu bestehen. Professoren und Dozenten würden die Art und Weise ihrer Benotung anpassen.

Genau wie im Rest Europas, übrigens auch in Flandern, werden Studierende in der Französischen Gemeinschaft jetzt auch mit 10/20 bestehen, fügt Georges Sironval von der Hochschule Albert Jacquard hinzu.

Doch nicht nur die Punktevergabe ändert sich, auch weitere Teile der Bologna-Hochschulrefom werden im Süden des Landes umgesetzt. So sieht das neue Dekret des frankophonen Hochschulministers Jean-Claude Marcourt eine Neu-Organisation der Studiengänge vor. Das Ziel: mehr Freiheit für die Studierenden, eine weniger schulhafte Form des Studiums.

Nicht mehr das Studienjahr ist ausschlaggebend, sondern ein kompletter Zyklus. Ein Bachelor-Studiengang zum Beispiel, früher in drei strikt voneinander getrennten Studienjahren organisiert, besteht jetzt aus 180 zusammenhängenden Krediten. Bei der Belegung der einzelnen Fächer haben die Studierenden Wahl und Freiheit. Hauptsache am Ende des Zyklus‘ sind die Prüfungen, die zur Erlangung der 180 Kredite nötig sind, bestanden. Ziel soll es sein, den Austausch zwischen Hochschulen in Belgien und Europa zu vereinfachen, indem die Systeme angeglichen werden.

Auch soll der Wechsel zwischen Hochschule und Uni künftig einfacher sein. Problematisch bleibt aber der Übergang von der Sekundarschule zum ersten Studienjahr. Denn nur knapp 40 Prozent der Neuankömmlinge an den Hochschulen und Unis bestehen ihr erstes Studienjahr. Da seien in erster Linie die Sekundarschulen gefordert, meint der Hochschulminister. Vor allem in der Französischen Gemeinschaft gebe es erhebliche Defizite. Auch in Sachen Sprachen regt sich bei den Rektoren der sechs frankophonen Unis Kritik. Zwei Drittel der wallonischen Abiturienten könnten kaum oder nur sehr schlecht Niederländisch.

rtbf/jp - Foto: Nicolas Maeterlinck (belga, hier Archiv)

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