Die Polizeigewerkschaften haben den für kommenden Montag geplanten Streikaufruf für Brüssel zwar zurückgezogen, dafür aber einen landesweiten Streikaufruf für den 1. März hinterlegt. Damit wollen sie auf die schwierige Sicherheitslage in der Hauptstadt und zunehmend auch in anderen städtischen Ballungszentren aufmerksam machen. Die Sicherheitslage in Brüssel sei nur die Spitze des Eisbergs. Bei der gesamten Polizei des Landes mache sich Unbehagen breit, so die Gemeinschaftsfront ihrer Gewerkschaften. Gründe seien unter anderem die fehlenden personellen, finanziellen und materiellen Mittel auf föderaler Ebene, aber auch auf Ebene der Polizeizonen. Die Behörden weigerten sich aber, auf die Forderungen der Polizeigewerkschaften einzugehen.
b/pm