Zentrales Thema wird die Lage der angeschlagenen europäischen Automobilindustrie sein. In EU-Kreisen hieß es dazu, man wolle unverzüglich auf die Krise reagieren, damit sie sich nicht zu einer sozialen Krise ausweite. Insbesondere geht es bei dem Treffen um die Lage des deutschen Autoherstellers Opel.
Gestern hatte Opel-Chef Nick Reilly die Streichung von tausenden von Arbeitsplätzen und die Schließund des Opel-Werks in Antwerpen bestätigt. Zur Sanierung will Opel staatliche Hilfen im Umfang von 2,7 Milliarden Euro beantragen.
Am Standort Antwerpen hatten die Arbeiter am Vormittag zwei Stunden lang die Arbeit niedergelegt. Sie verlangten nähere Informationen zu den Sanierungsbeschlüssen. Direktion und Gewerkschaften gaben der Belegschaft daraufhin Details der Sparpläne bekannt.
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