Über den Punkteführerschein wird in Belgien seit Jahrzehnten diskutiert. Schon 1990, unter dem damaligen Verkehrsminister Jean-Luc Dehaene, wurde das System für gut befunden. Konkret wurde aber nie etwas daraus. Unter anderem deshalb, weil Führerschein- und Justizdatenbanken nicht miteinander verbunden waren.
Jetzt haben CD&V und N-VA die Idee wieder ausgegraben. Die liberale OpenVLD ist nicht so begeistert, würde sich aber auch nicht dagegen aussprechen. Bedingung: Das Punktesystem sollte nicht zu eng ausgelegt werden und auf keinen Fall zu höheren Versicherungsprämien führen.
Die Flämische Regierung will das Vorhaben unterstützen. Auch die SP.A pocht aus der Opposition heraus auf die Einführung. Das Punktesystem habe bereits in 21 europäischen Ländern seine Effektivität bewiesen.
Touring ist gegen Punkteführerschein
Der Automobilverband Touring ist gegen ein Punktesystem beim Führerschein. Der Automobilclub findet, dass die Polizeigerichte weiterhin darüber entscheiden sollten, ob einem Fahrer der Führerschein entzogen wird oder nicht.
Eine Umfrage bei Mitgliedern von Touring hat ergeben, dass mehr als die Hälfte (58 Prozent) gegen die Einführung eines Punkte-Führerscheins sind.
belga/est/vk - Bild: Siska Gremmelprez (belga)
dann sollen die mal auch ganz schnell in Erwägung ziehen die Maut auf belgische Straßen und Autobahnen einzuführen - denn wenn man den Nachrichten glauben schenken kann, wird diese auf jeden fall in Deutschland eingeführt obwohl vor den Wahlen Fr Merkel ja immer betont hat mit ihr gäbe es keine Maut und wohin das schlussendlich hinführt braucht man wohl kaum mehr erwähnen.
Jedenfalls täte dann Belgien sich auch gut dran die dann umgehend einzuführen für die so genannten "ausländischen Autofahrern" - und das gleiche gilt dann auch für unsere niederländischen Nachbarn.
Frau Wotschke,
Können Sie mir bitte erklären was das eine mit dem anderen zu tun hat ?
weil mit dem punktesystem mit Sicherheit die Versicherungen abkassieren werden - und dies geht dann mal wieder zu lasten des Autofahrers - auch gleich wenn dieser es sich in dem Moment selber zuzuschreiben hat weil er sich nicht an die Verkehrsregeln hält und nützen würde dies auch recht wenig - achso ja und wenn die Versicherungen daran verdienen - verdient auch nochmals der Staat mit dran und was liegt denn da näher an die Einführung der landeseigenen maut ? der Staat sucht Milliarden um den haushalt zu sanieren und zu finanzieren also bitte - warum denn da nicht zu lasten der Autofahrer - in und ausländischer ?