Es ist eines der sensibelsten Dossiers bei den Regierungsverhandlungen. Jetzt haben sich N-VA, CD&V, Open-Vld und MR darauf verständigt dass in Brüssel wieder genauso geflogen wird, wie vor dem 6. Februar 2014.
Seit Februar gelten neue Flugrouten, die den Fluglärm am Nord- und Ostrand Brüssels mindern sollen. In einigen Gemeinden der Hauptstadt hatte sich jedoch heftiger Widerstand formiert.
Mitten im Wahlkampf drohte der neue Flugplan zum Alptraum von Wathelets Partei CDH zu werden. Kurzerhand verlängerte Wathelet die Nachtruhe der Brüsseler um zwei Stunden.
Im August annulierte das Brüsseler Gericht Erster Instanz zwei Flugstrecken: eine Linkskurve über die Gemeinden Etterbeek und Auderghem sowie die sogenannte Kanalroute quer über die Hauptstadt. Grund: die Lärmbelästigung überschreite die Grenzwerte.
Jetzt soll die neue Regierung die gesamte Akte noch einmal analysieren und eine nachhaltige Lösung finden.
vk - Bild: Laurie Dieffembacq (belga)