Im Rahmen eines Betriebsrates will das Management mit den Arbeitnehmervertretungen über die derzeitigen Probleme des Brauereiunternehmens sprechen. Es wird der erste Kontakt auf Landesebene zwischen Direktion und Gewerkschaften sein, seit dem die Gewerkschaften die Brauereien in Leuven, Jupille und Hoegaarden zwei Wochen lang mit einer Blockade belegt hatten. Damit hatten die Gewerkschaften gegen die geplante Streichung von gut 260 Arbeitsstellen in Belgien protestiert. Angesichts der stockenden Produktion und der Lieferengpässe hatte die Direktion die Stellenstreichungen wieder zurückgezogen. Gleichzeitig war vereinbart worden, dass sich Direktion und Gewerkschaften wieder an den Tisch setzen, um grundsätzliche Diskussionen über die Sparzwänge zu führen.
Europaweit will AB InBev rund 800 Jobs streichen. Dagegen hatten sich die Gewerkschaften am vergangenen Dienstag bei einem europäischen Betriebsrat in Barcelona ausgesprochen.
b/pm