im Schnitt 1,9 Prozent. Vor zwei Jahren waren es noch über vier Prozent.
Wer sein aktuelles August-Gehalt mit dem des August 2013 vergleicht, der dürfte kaum einen Unterschied bemerken. Zieht man die gewöhnlichen Steigerungen durch das höhere Dienstalter ab, dann gab es im vergangenen Jahr für die meisten so gut wie keine Progression.
Im Schnitt betrug der Zuwachs nach Angaben der Unternehmensberatungsfirma Hay Group 1,9 Prozent. Hintergrund ist die niedrige Inflation, dadurch bleibt auch die automatische Lohnsteigerung durch den Index so gut wie aus, denn auch der ist kaum gestiegen.
Natürlich gab es Menschen, die in den vergangenen zwölf Monaten größere Gehaltserhöhungen erhalten haben. Andere wiederum mussten aus betriebswirtschaftlichen Gründen auf einen Teil ihres Lohns verzichten.
Im kommenden Jahr soll der durchschnittliche Lohnzuwachs nach Angaben von Hay Group in Belgien ebenfalls nur rund zwei Prozent betragen. Im Rest Europas sagt das Beratungsunternehmen drei Prozent Steigerung voraus, in China sogar zehn Prozent mehr Lohn.
Die belgischen Zahlen berechnet Hay Group anhand der Gehaltszettel von 175.000 Arbeitnehmern in 50 Unternehmen im Land.
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