Der große Drogenprozess in Hasselt wird für eine Woche auf Eis gelegt. Das hat der Richter entschieden, weil die Anwälte in ihren Plädoyers neues Beweismaterial vorgelegt haben. Jetzt sollen alle Beteiligten die Chance bekommen, diese zu begutachten.
Mehrere Anwälte unterstellen den Ermittlern, daß sie ihre Beweise auf illegalem Weg erbracht haben. Sie fordern deshalb, dass die Stücke für nichtig erklärt werden. Außerdem erstatteten sie Anzeige gegen die Polizei und die Staatsanwaltschaft von Hasselt.
In dem Drogenprozess stehen insgesamt 38 Angeklagte vor Gericht, darunter die Großfamilie Aquino aus Maasmechelen. Ihnen wird vorgeworfen, in großem Stil mit Kokain gehandelt zu haben.
vrt/jp Foto: - Eric Lalmand (belga)
Wundert es irgendwen, das man trotz theoretisch klarer Beweislage den "Jungs" nicht entsprechend beikommen wird?
- Der föderalen Polizei fehlen allein 22Mil. Euro für Löhne.
- Die "Jungs" haben mind. 2,8t Koks verkauft und nur 0,33 konnten davon beschlagnahmt werden.
Der organisierten Kriminalität bleibt also der Gewinn aus 2,47t Kokain - während der Justiz mind. 22Mil. fehlen... Das dadurch ein gewisses "Ungleichgewicht" vor Gericht entsteht ist selbstredend...
Diese „Familie“ ist bestimmt nicht "auf Droge" und dadurch erst im Rausch darauf gekommen das Zeug auch zu handeln!
"Auf Droge" sind unsere Mitmenschen! Die sich trotz Verboten das Zeugs kaufen. Das in jedem Gefängnis nahezu jede Droge verfügbar ist zeigt doch, das man diese Dinge in einer "freien" Gesellschaft niemals wird verbieten können - es bleibt leider einzig die Wahlmöglichkeit ob die Konsumenten das Geld und damit die Kontrolle der Mafia oder dem Staat geben – die Folgen trägt der Staat letztendlich sowieso!