Der belgische Staat muss dem an die USA ausgelieferten Terroristen Nizar Trabelsi 60.000 Euro Schadensersatz zahlen. Hinzu kommt die Zahlung von Kosten in Höhe von 30.000 Euro. In einem Urteil kam der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg zu dem Schluss, dass die hiesige Justiz Trabelsi unmenschlich behandelt habe.
2003 war der gebürtige Tunesier zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden wegen eines geplanten Anschlags auf den US-Militärstützpunkt Kleine Brogel in Limburg. Bereits 2008 ersuchten die USA Belgien um Auslieferung Trabelsis wegen Terrorismus-Vorwürfen. Trabelsi legte Einspruch gegen seine Auslieferung ein mit der Begründung, dass ihm in den USA eine lebenslange Haft drohe. Die belgischen Behörden gingen nicht darauf ein und übergaben Trabelsi im Vorjahr der US-Justiz. Trabelsi hatte sich auf Artikel 3 der Europäischen Konvention für Menschenrechte berufen.
Trabelsi war 1989 bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag, aber nicht eingesetzt worden. In Afghanistan traf er nach eigenen Angaben den Al-Kaida-Gründer Osama bin Laden.
belga/dpa/mh - Archivbild: Michel Krakowski (belga)
In welchen Rechtsstaat ,leben wir !
Drehen wir mal den Spieß um, und stellen uns mal vor, wir hätten in Tunesien ähnliche Vergehen gemacht, wie sie Trabelsi in Europa verübt hat!!!! Nur einfach mal vorstellen, bin der Meinung, in Tunesien würde uns nur dieses bloße Vorstellen schon nicht mehr gelingen, da uns dort auch schon von oben unser Atmen ausgeschaltet würde!
Europäisches Recht sollte NUR auf Europäer angewandt werden - Muslime sollten auch wenn sie aus Albanien oder dem Kosovo kommen in den Genuss ihrer Sharia kommen, mal sehen wer dann den längeren Atmen hat.