Elio Di Rupo, scheidender Premierminister und amtierender Bürgermeister von Mons, ruft die Direktion des südkoreanischen Baumaschinenherstellers Doosan auf, ihre Schließungspläne für die Niederlassung in Frameries noch einmal zu überdenken. Bei einem Treffen mit Vertretern der Gewerkschaften im Rathaus von Mons verwies Elio Di Rupo auf die guten Geschäftsergebnisse des Konzerns. Dazu hätten auch die zahlreichen Finanzhilfen beigetragen, die Doosan für seine belgische Produktionsstätte vonseiten der wallonischen und der föderalen Regierung bekommen habe.
Der südkoreanische Baumaschinenhersteller hatte am Montag mitgeteilt, dass er sein Werk in Frameries südlich von Mons schließen will. Mehr als 300 Arbeitsplätze würden verloren gehen.
Die Beschäftigten sind in den Streik getreten. Mindestens bis Montag stehen die Bänder still. Dann findet ein erstes Gespräch zwischen Doosan-Direktion und Gewerkschaften statt.
belga/rtbf/jp