Sie fordern die Einstellung von 750 zusätzlichen Beamten und eine bessere Ausrüstung, um den Kriminellen zumindest mit gleichwertigen Waffen gegenüber zu stehen. Außerdem verlangen sie zusätzliche Mittel für die Justiz und die Polizei. Die Innenministerin kündigte zwei Maßnahmen an, die kurzfristig ergriffen werden sollen. Es geht um einen besseren Rechtsbeistand für die Polizeibeamten und um eine strengere Bestrafung von Gewalttaten, die gegen Polizisten gerichtet sind. Annemie Turtelboom unterstrich auch die Einstellung von 50 zusätzlichen Beamten in Brüssel. Die Gewerkschaften waren enttäuscht und haben für den 15. Februar eine Streikankündigung hinterlegt, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Auslöser der Diskussionen ist der Banküberfall am Samstag, bei dem ein Brüsseler Polizist von einem Gangster mit mehreren Kugeln aus einer Kalaschnikow verletzt wurde.
as