Vermisst werden insgesamt zehn Personen, deshalb vermuten die Behörden, dass sich noch drei Opfer unter den Trümmern befinden.
Die Suche nach ihnen konnte gestern wieder aufgenommen werden, nachdem man entschieden hatte, die angrenzenden Häuser, die einzustürzen drohen, vorerst nicht abzureißen, sondern mit technischen Hilfsmitteln abzusichern.
Bis Ende dieser Woche hofft man, die Bergungs- und Aufräumarbeiten beendet zu haben. Dann soll auch die definitive Opferzahl des Unglücks feststehen.
Die Staatsanwaltschaft hat indessen fünf Gaszähler des explodierten Hauses sichergestellt, um daraus eventuell die Ursache der Katastrophe ableiten zu können.
Auf politischer Ebene entwickelt sich eine Diskussion, ob es nicht notwendig sei, die Brandversicherung für Häuser zur Pflicht zu machen. Den Hintergrund bildet die Tatsache, dass der Eigentümer des Hauses, in dem sich die Explosion zugetragen hat, seine Brandversicherung bei einer Gesellschaft gekündigt hatte und danach, trotz mehrfachen Bemühens, keinen neuen Versicherer gefunden hatte.
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