"Wir sind so gut wie sicher", sagt das Gesundheitsministerium nach der ersten Blutanalyse. Der Mann war am Donnerstag gerade dabei, eine Weiterbildung für Ärzte ohne Grenzen zu geben, als ihm plötzlich unwohl wurde. Da er gerade von einem Einsatz im Krisengebiet kam, wurde er unverzüglich ins Brüsseler Universitätskrankenhaus gebracht. Dort wurde er unter Quarantäne gesetzt.
Der Mann galt als hohes Risiko: Er war im Risikogebiet, hatte Kontakt mit Infizierten gehabt und litt an Fieber. Um jeden Zweifel aus der Welt zu schaffen, soll am Montag noch ein zweiter Test gemacht werden. Das Ergebnis aus Hamburg wird für Dienstag erwartet.
Erst in der vergangenen Woche war ein Jugendlicher aus Guinea in Ostende wegen des Verdachts auf Ebola unter Quarantäne gesetzt worden. Es schien sich jedoch um Malaria gehandelt zu haben.