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Was die Zukunft des Rentensystems angeht, so scheinen die vier Parteien einer Meinung zu sein. Leitfaden für eine Pensionsreform wäre der Bericht der sogenannten Vandenbroucke-Kommission, sagte Regierungsbildner Kris Peeters.
Diese Arbeitsgruppe, der unter anderem der ehemalige SP.A-Föderalminister Frank Vandenbroucke angehörte, hatte erst vor einigen Wochen ihre Empfehlungen vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei eine Rente nach Punkten. Berücksichtigt würde also vor allem die Länge der Laufbahnen: Wer früher geht, der bekommt weniger. In der Praxis liefe das auf Dauer auf eine Erhöhung des Rentenalters hinaus.
Grundlegende Neuerungen würden aber in jedem Fall schrittweise erfolgen: Stichdaten wären etwa 2020 beziehungsweise 2030. Zum Beispiel könnte 2030 das Renteneinstiegsalter auf 67 angehoben werden. In diesem Punkt herrscht aber noch Uneinigkeit.
Die schwedische Koalition würde auch gerne die kleinen Pensionen anheben. Man müsse aber zunächst das nötige Geld finden, räumten die Partner ein.
N-VA, CD&V, MR und OpenVLD sind nach wie vor bei der ersten Lesung der Note der Regierungsbildner. Am Donnerstag stehen die letzten Kapitel an: Energie, Klima und Wissenschaftspolitik.
Bild: Dirk Waem (belga)