Bisher sind neun Leichen aus den Trümmern des Gebäudes geborgen worden. Es ist sehr schwierig, die Opfer zu identifizieren. Unklar ist noch, wieviele Personen sich zum Zeitpunkt der Explosion in dem mehrstöckigen Haus aufgehalten haben. Unter den Opfern der schweren Gasexplosion ist vermutlich auch ein junger Mann aus der Eifel. Nach BRF-Informationen soll es sich um einen 22-Jährigen aus Galhausen handeln. Die Meldung wurde noch nicht offiziell bestätigt. Beim Einsturz des Altbaus wurden 21 Personen verletzt, davon drei schwer.
Premierminister Leterme ist am Vormittag in Lüttich eingetroffen. Nach einem Gespräch mit dem Lütticher Provinzgouverneur Foret wird sich Leterme zu dem Unglücksort begeben.
Die Justizbehörden haben Ermittlungen über die Unglücksursache aufgenommen.
Heute Morgen wurden die Rettungsarbeiten unterbrochen. Die Einsturzgefahr der angrenzenden Gebäude ist sehr hoch. Die Unglücksstelle muss weiter abgesichert werden, bevor die Rettungskräfte ihre Arbeiten fortsetzen werden. Das betroffene Viertel ist weiträumig abgesperrt.
belga/est