Grund sei die geplante Schließung des Werks in Antwerpen, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Franz bei einer Versammlung in der belgischen Opel-Niederlassung. Die Mitarbeiter in Antwerpen hätten bereits seit 2007 auf jährlich 20 Millionen Euro verzichtet. Das Opel-Management habe ihnen im Gegenzug eine Bestandsgarantie gegeben. Es sei eindeutig Vertragsbruch, dass Südkorea nun den Zuschlag für den ursprünglich in Antwerpen vorgesehenen Bau von zwei kleinen Geländewagen-Modellen bekommen habe. Gegen diese Entscheidung ist eine Klage der Antwerpener Opel-Gewerkschaften anhängig. Streiks sind zur Zeit nach Angaben der Arbeitnehmer-Organisationen nicht geplant.
dpa/mh