Bei dieser Nachricht dürfte hierzulande keine Freude aufkommen: Das Sparbuch gehört nämlich zu Belgien wie Fritten, Bier und Schokolade. Wir gelten als Weltmeister im Sparen. Doch viele Landsleute zahlen ihrer Bank zurzeit Geld, damit die über die eigenen Spareinlagen wacht – je nach Finanzinstitut beträgt der faktische Negativzins 0,02 bis zu 1,60 Prozent. Und dabei wurde noch nicht einmal die Inflation berücksichtigt.
Der Grund ist ganz einfach: Die Zinsen sind so niedrig wie noch nie. Verrechnet man die zum Teil hohen Kontoführungsgebühren der Großbanken damit, dann muss man in die Tasche greifen, damit die Hausbank einem das eigene Spargeld verwaltet.
L’Echo hat ausgerechnet, dass man mindestens über 10.000 Euro Spareinlagen verfügen muss, damit das Sparkonto etwas abwirft. Wer über eine Kreditkarte verfügt, muss sogar noch mehr Einlagen haben, damit sich das Sparkonto rechnet.
Archivbild: BRF Fernsehen
nichts ist umsonst. ich habe in den 70ern noch extrem hohe Kosten für eine Kreditkarte zahlen müssen, ganz abzusehen von dem Mindestgehalt, das man haben musste, um eine zu bekommen. Das ist ja auch eine Dienstleistung. Auch ein Girokonto bietet Dienste an: nehmen wir den Luxus des PC Banking gegenüber den Überweisungen, die wir selbst ausfüllen und zur Bank bringen mußten. Kostete auch Geld. Seht euch mal eine deutsche Bank näher an, nein wir können uns nicht beschweren.
Die niedrigen Zinsen auf SPARkonten sind weltweit ein ganz anderes Problem. Mein Gefühl ist in dieser geldgierigen Zeit, dass man diese künstlich so niedrig hält, damit auch die letzten Sparer zu riskanteren Geschäften überwechseln, da verdient die Bank richtig was und die Luftballons platzen alle paar Jahre und alles ist futsch ! Meine Devise: nicht verleiten lassen, die Banken denken NUR und AUSSCHLIESSLICH dabei an ihre Gewinne.