Fast 1.600 Belgier haben in diesem Jahr schon eine Person oder ein Unternehmen bei den Steuerbehörden angeschwärzt. Das ist fast die Hälfte mehr als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres, wie die Zeitung De Standaard berichtet.
Die Tendenz ist seit 2009 steigend. Seitdem haben sich die Hinweise, die zum Teil anonym erfolgen, um ein Sechsfaches erhöht. Die Tipps, die der Fiskus bekommt, beziehen sich nicht nur auf Steuerbetrug, sondern in vielen Fällen auch auf Sozialbetrug.
Die Hinweise kommen häufig aus dem persönlichen Umfeld der mutmaßlichen Steuerbetrüger. Oft sind es Nachbarn, ehemalige Partner oder Kollegen, die sich an den Fiskus wenden.
Wie De Standaard weiter schreibt, geht das Finanzamt den Anzeigen immer nach, jedoch seien nicht immer alle Tipps brauchbar.
vrt/est - Bild: Herwig Vergult (belga)