Am wichtigsten sei es, etwa durch Umschulungen die Menschen wieder in Arbeit zu bringen. «Wir sind bereit, alle denkbaren Instrumente in Betracht zu ziehen», sagte eine Sprecherin von Kommissionspräsident Barroso. Opel hatte gestern die Schließung des Antwerpener Werkes mit 2.600 Beschäftigten angekündigt.
Barroso wollte am Nachmittag mit dem flämischen Ministerpräsidenten Kris Peeters zu Gesprächen zusammenkommen. Medienberichten zufolge soll es dabei um insgesamt 2,7 Milliarden Euro staatliche Hilfen gehen, die General Motors von europäischen Ländern mit Opel Standorten erhalten will.
Ein Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes wies aber darauf hin, dass die Behörde weder von Belgien noch einem anderen EU-Land bislang über geplante Staatshilfen informiert worden sei. Das heiße aber nicht, dass es keine Gespräche darüber geben dürfe.
dpa/pma