Mit der illegalen Überfahrt von mehr als 30 Menschen auf einem Containerschiff von Zeebrugge ins englische Tilbury beschäftigt sich nun auch die föderale Schifffahrtspolizei. Sie soll untersuchen, wie die 34 Menschen in den Frachtcontainer auf dem Hafengelände von Zeebrugge gelangen konnten.
Am Samstagmorgen hatten britische Behörden in Tilbury die gesundheitlich schwer angeschlagenen blinden Passagiere in einem Container entdeckt, unter ihnen auch die Leiche eines Mannes.
In dem Container waren zudem sieben Kinder versteckt. Sie werden mit weiteren zwölf Erwachsenen medizinisch im Krankenhaus versorgt. Die illegalen Einwanderer kommen nach Angaben der Behörden der Grafschaft Essex womöglich aus dem indischen Raum.
Der Bürgermeister von Brügge, Renaat Landuyt, ist ebenfalls Vorsitzender des Hafens von Zeebrugge. Landuyt kündigte eine genaue Untersuchung an. Man werde alles unternehmen, um solche Dramen in Zukunft zu verhindern.
belga/vrt/sd - Illustrationsbild: Herwig Vergult/BELGA