Dieser hatte gestern angekündigt, die Niederlassung in Antwerpen Ende Juni zu schließen und die rund 2.600 Beschäftigten zu entlassen. Peeters teilt den Standpunkt der Gewerkschaften, wonach Opel auch ohne Werks-Schließungen überleben kann.
Am Nachmittag will Peeters auch mit EU-Kommissionspräsident Barroso sprechen. Dabei geht es um die Hilfen von insgesamt 2,7 Milliarden Euro, die der Mutterkonzern General Motors von den EU-Mitgliedsstaaten mit Opel-Standorten erhalten soll.
Die Gewerkschaften sind nicht bereit, schon jetzt über Abfindungen und andere Sozialmaßnahmen zu verhandeln. Sie werfen Opel-Chef Reilly unsinniges wirtschaftliches Handeln und Vertragsbruch vor. Für kommenden Dienstag haben sie die Gewerkschaftsvertreter der anderen Opel-Standorte in Europa zu einem Krisentreffen nach Antwerpen eingeladen.
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