Bei der dritten Schlichtungsrunde im Brüsseler Arbeitsministerium haben sich zumindest der beauftragte Sozialschlichter und die Direktion auf einen Verhandlungsrahmen geeinigt. Dieses Konzept soll jetzt der Gewerkschaftsbasis vorgelegt werden. Demnach will der Brauereikonzern die angekündigten rund 300 Entlassungen an den belgischen Standorten zurücknehmen. Im Gegenzug müssen die Gewerkschaften ihre Blockaden aufheben. Danach soll ein breit angelegter Sozialdialog über die Zukunft der Brauereigruppe in Belgien stattfinden. Die Beschäftigten, die seit zwei Tagen wegen Kurzarbeit nicht mehr bezahlt wurden, sollen jetzt doch ihre Löhne und Gehälter erhalten. Die Gewerkschaften reagierten zufrieden über dieses Angebot, das sie jetzt ihrer Basis vorlegen.
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