Der flämische Ministerpräsident Geert Bourgeois hat bestritten, dass sich seine Regionalregierung bereits auf konkrete Sparmaßnahmen geeinigt habe.
Vor der Parlamentskommission sagte Bourgeois, alle Zahlen und Maßnahmen, die in der Presse in Umlauf seien, stammten aus einem Arbeitspapier, das bei den Koalitionsverhandlungen erstellt worden sei. Es gebe noch keine konkreten Beschlüsse.
Die Kommission war auf einen Antrag der Opposition hin zusammengekommen. Die Oppositionsparteien SP.A und Groen! hatten die Sparmaßnahmen, über die berichtet worden war, heftig kritisiert. Diese gingen nach Ansicht der Opposition vor allem zu Lasten von Familien mit Kindern.
Bourgeois verwies darauf, dass das Sparpaket der flämischen Regierung wie geplant erst am 22. September vorliegen werde.
vrt/est - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA