Bei drei belgischen Niederlassungen der Möbelkette Ikea führen die Gewerkschaften am Donnerstag Protestaktionen durch. Sie wehren sich gegen die Organisation der Warentransporte aus den Hauptlagern in die Filialen.
Ikea engagiere billige Fahrer aus dem Ausland. So würden Chauffeure aus der Slowakei und Bulgarien angeworben, um in Belgien zu arbeiten, allerdings mit einem Arbeitsvertrag aus ihrem Heimatland, sagen die Gewerkschaften.
Die Ikea-Geschäftsführung erklärt, man halte die Gesetze ein und kontrolliere dies auch.
Die betroffenen Niederlassungen in Hognoul, Zaventem und Gent sind trotz der Protestaktion geöffnet. Gewerkschaftsvertreter verteilen Flugblätter an die Kunden.
vrt/jp - Archivbild: belga