Das typische Durchschnittsauto des Belgiers ist ein Renault oder Volkswagen, mittlerweile acht Jahre, einen Monat und 14 Tage alt. Damit sind belgische Autos zwar immer noch jünger als ihre Artgenossen in Deutschland oder Frankreich, aber sie werden älter. "Vor zehn Jahren waren es noch sechs Monate weniger", sagt Joost Kaesemans, der Sprecher des Automobilverbands Febiac.
Wenn man die Zahlen etwas genauer betrachtet, dann bemerkt man, dass 40 Prozent des belgischen Wagenparks jünger sind als fünf Jahre, 30 Prozent der Autos sind zwischen fünf und zehn Jahre alt. "Ein Drittel aller Autos sind über zehn Jahre alt. Das ist keine gute Situation", so Kaesemans. "Natürlich bedeutet das, dass unsere Autos zuverlässiger geworden sind. Aber das bedeutet auch, dass mehr Autos nicht den neuesten Sicherheits- und Umweltstandard erfüllen. Das verdient unsere Aufmerksamkeit."
Doch die steigende Zuverlässigkeit der Neuwagen als Erklärung für den Alterungsprozess des gesamtbelgischen Automobilparks nicht aus. Die Wirtschaftskrise hat ebenfalls dazu beigetragen, vor allem in Sachen Firmenwagen. Gut die Hälfte der 5,4 Millionen in Belgien angemeldeten Fahrzeuge gehören nämlich Unternehmen. Statt der üblichen vier Jahre haben viele Firmen ihre Leasingverträge auf fünf Jahre und mehr hochgeschraubt, auch das hat zur Alterung des gesamtbelgischen Wagenparks beigetragen.
Die Talfahrt beim Verkauf von Neuwagen scheint seit Jahresbeginn aber gestoppt zu sein. Die Absatzzahlen steigen wieder an. Besonders hoch im Kurs stehen sowohl Marken im unteren Preissegment wie Dacia, als auch Luxusfahrzeuge von Mercedes, BMW und Audi. Beide Extreme verzeichnen in Belgien aktuell die höchsten Steigerungsraten - bis zu 30 Prozent. Größte Verlierer sind die Automarken Opel und Ford.
Bild: Frederik Weekx/BELGA
wen wundert das ? denn nicht jeder ist in der lage sich einen jüngeren bis Neuwagen zu kaufen geschweige zu leisten - viele schätzen sich glücklich sich überhaupt ein Fahrzeug leisten zu können um damit alleine in die arbeit zu fahren - besonders bei schichtbetriebe welche mit bus nicht zu erreichen sind- so wie fern man eine Arbeitsstelle hat oder aber auch um mobil zu sein weil die öffentlichen Verkehrsmittel oft schwer zu erreichen sind oder es orte gibt wo es diese noch nicht mal gibt ausser wenn schule ist und dann diese auch nur zweimal am tag durch die betroffenen Ortschaften kommen.....und dann auch wenn man sich vllt einen Neuwagen kaufen möchte - dies finanziert werden muss, man kein darlehen dafür erhält - was bleibt denn da einem anderes übrig als seinen alten weiter zu fahren oder sich nen älteren zu kaufen ?
Wir sind nicht allé minister Oder senatoren Die sich mit. dem neu wagen auch noch einen Chauffeur leisten koennen. Tchuess.
In meinen Augen ist das Alter des Fahrzeugs nicht ausschlaggebend. Es ist vielmehr die Kilometerleistung die Entscheidend ist. Warum sollte man ein 8 Jahre altes Fahrzeug wechseln wenn dann noch keine 100.000 km gefahren wurden. Das Alter eines Fahrzeuges hat somit kaum Bedeutung. Hier hat man den Eindruck das die Automobilindustrie nach Argumenten sucht um den Markt anzukurbeln.
sicher ist bei vielen auch das alter ausschlag gebend - mein Auto geht jetzt aufs 10 jahr zu und hat ne laufleistung von 226000 km runter......muss ich diesen denn wegen der hohen laufleistung jetzt abstossen und mir nen anderen mit weniger aufm Tacho zulegen ? wobei auch wenn ich dies wöllte würd es nicht gehen da nicht das dazu benötigte Kleingeld zur verfügung am stehen ist.......ua auch wenn mein aktuelles Auto in die jahre am kommen ist, häng ich an diesem.