das Ressort Finanzen geworfen haben. Außerdem soll es zwei Minister weniger geben.
Obwohl die föderalen Koalitionsverhandlungen noch nicht in die entscheidende Phase getreten sind, veröffentlicht die Zeitung "Het Nieuwsblad" bereits die Namen der möglichen Minister.
Derzeit verhandeln Arbeitsgruppen im Hintergrund über die Bildung der Schwedischen Koalition. Nach dem verlängerten Wochenende werden aber wieder die Parteichefs von N-VA, CD&V, OpenVLD und MR das Ruder übernehmen. Und dann könnte es schnell gehen, meinen Beobachter.
Alle französischsprachigen Ministerposten gehen an die MR, so viel stand bereits fest. Auch sieht es danach aus, als würde Kris Peeters von der CD&V neuer Premierminister.
Die Zeitung will jetzt ebenfalls erfahren haben, wen die N-VA ins Rennen schickt. Die flämischen Nationalisten beanspruchen den Innenministerposten für sich, und zwar für ihren bisherigen Fraktionsführer in der Kammer, Jan Jambon. Auch auf das Finanzministerium soll die N-VA ein Auge geworfen haben. Theo Francken soll nach dem Wunsch der N-VA neuer Staatssekretär für Einwanderungsfragen werden.
Inzwischen soll ebenfalls feststehen, dass die neue Föderalregierung kleiner wird als das Team von Di Rupo und mit zwei Ministern weniger auskommt. Ein Symbol in Zeiten knapper Kassen.
Immer deutlicher kristallisiert sich zudem heraus, dass der scheidende Außenminister Didier Reynders von der MR neuer belgischer EU-Kommissar werden soll.
Bild: Dirk Waem/BELGA