Grund dafür sind die Verquickungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft seiner Familie mit öffentlichen Aufträgen. Vor dem Hintergrund der gerichtlichen Ermittlungen hat PS-Präsident Di Rupo den Deontologie-Rat seiner Partei damit befasst. Dieses Gremium solle in neutraler Weise die Probleme um die Betriebsrevisorengesellschaft BCG prüfen. Die flämischen Grünen forderten, Premierminister Leterme müsse seinen Pensionsminister Daerden unter Aufsicht stellen. Die frankophonen Grünen forderten die wallonische Regionalregierung auf, alle umstrittenen öffentlichen Aufträge an das Revisorenbüro neu auszuschreiben.
Die cdH forderte, das Gewohnheitsrecht in Sachen öffentliche Aufträge müsse abgeschafft werden. Jetzt, wo die Wallonische Region über klare Regeln zur Vermeidung von Interessenkonflikten verfüge, müsse auch in der Sache Daerden Klarheit geschaffen werden.
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