Nach dem schweren Unwetter in Marbay bei Neufchâteau wurde nun die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Ein Experte soll untersuchen, ob das voll besetzte Festzelt, das gestern Abend im Zuge der Stürme in sich zusammenbrach, die Sicherheitsbestimmungen erfüllte.
33 Menschen wurden bei dem Unwetter in Marbay verletzt - vier von ihnen schwer. Sie werden weiter im Krankenhaus behandelt.
Auch in anderen Regionen rund um Namur, Charleroi und Hasselt sowie in einzelnen Dörfern der Provinz Lüttich hatte es am Sonntag Mini-Tornados gegeben. Dabei wurden Dächer abgedeckt, Bäume stürzten um und Keller mussten leer gepumpt werden. Zivilschutz und Feuerwehren waren bis weit in die Nacht im Einsatz. Menschen kamen dort nicht zu schaden - der Sachschaden ist erheblich.
belga/rtbf/sd