Auf dem Programm stehen die ehemalige Kolonie Kongo sowie die ehemals belgischen Mandatsgebiete Ruanda und Burundi. Die drei Staaten stehen traditionell im Zentrum der belgischen Afrikapolitik und begehen in diesem Jahr den 50. Jahrestag der Unabhängigkeit von Belgien. Von kongolesischer Seite war für den 30. Juni wiederholt die Hoffnung auf einen offiziellen Besuch König Alberts geäußert worden. Außerdem stehen in den Ländern in den nächsten Monaten Wahlen an. Am Dienstag und Mittwoch wird Vanackere in Kinshasa politische Gespräche führen. Der Minister wird bereits am Mittwoch in Goma in der Krisenregion Nord-Kivu erwartet, wo Vanackere unter anderem Lager ehemaliger Hutu-Rebellen besuchen dürfte.
b/rkr