Die schweren Regenfälle und die teils heftigen Windstöße am Freitagabend haben an mehreren Stellen im Land Schäden verursacht. Am schlimmsten getroffen wurde die Ortschaft Manhay in der Provinz Luxemburg.
Die Feuerwehr spricht von einem Tornado, der in der Kommune gewütet hat. An bis zu 40 Häusern wurden die Dächer abgedeckt, zerbrachen Fensterscheiben. Auch zahlreiche Bäume kippten um. Der Wirbelsturm, der die Gemeinde heimgesucht hat, habe in nur zwei Minuten alles verwüstet, so die Einwohner.
Auch im Raum Verviers richtete eine Windhose erheblichen Schaden an. In der Ortschaft Sart (Gemeinde Jalhay) war die Feuerwehr im Dauereinsatz. Dort wurden ebenfalls Hausdächer abgedeckt, Bäume stürzten in ein Haus und in eine Hochspannungsleitung, so dass der Strom zeitweise ausfiel.
Die beiden Provinzen Brabant sind ebenfalls getroffen worden, dort richteten die starken Regenfälle Schaden an. Unter anderem in Jodoigne, Löwen und Tienen liefen Keller voll und wurden Straßen überflutet.
Bild: Nicolas Lambert/BELGA