5 Kommentare

  1. Das sind ganz neue Töne. Sonst sind die Sozialisten doch an allem Schuld, besonders an Steuererhöhungen. Vergessen die Wahlversprechen von einer schönen neuen Welt ohne "die Roten". Wahrscheinlich wird mal wieder der kleine Mann die Rechnung bezahlen können.

    Einen Paradigmenwechsel wird man so schnell wohl sicher nicht erleben, wo Denkweisen in Frage gestellt werden und auch vielleicht seltsam anmutende Lösungsansätze mal diskutiert werden. Der Ausspruch von König Leopold II "petit pays, petit esprit" trifft mal wieder zu Hundert Prozent zu.

  2. Gefragt sind Ideen, Innovationskraft und deren Umsetzung.

    Mit Verlaub gesagt: "Steuern erhöhen kann jeder Esel". Wenn sich die ganze politische Vision darin erschöpft, den Bürger noch mehr zu schröpfen, dann bitte einen anderen Beruf wählen. Für solche Bankrotterklärungen benötigen wir keine teuren Berufspolitiker.

    Übrigens, Belgien ist doch schon ein absolutes Hochsteuerland, trotzdem funktioniert es nicht richtig. Offensichtlich sind hohe Steuern nicht das Nonplusultra, ansonsten müsste Belgien doch, im Verhältnis zu seiner Steuerquote und Abgabenlast, Deutschland bereits wirtschaftlich abgehängt haben.
    Entsprechend ist auch der Zeitpunkt absehbar, wo es nichts mehr zu erhöhen gibt, was dann?

  3. Wie sagte meine Frau Großmutter immer so treffend: "Mir han et vom hale, nit vom usjevve!" (Wir haben es (= unser Geld, Vermögen) vom Behalten, nicht vom Ausgeben). So einfach ist das. Und Großmutter fuhr immer gut damit.

    Da stellt sich doch die Frage, wofür eigentlich unsere Steuern und Abgaben ausgegeben werden. Und wer da den Daumen drauf hält. Wahrscheinlich käme das blanke Entsetzen, wenn wir detailliert wüssten, wofür, in welcher Höhe und an wen diese Gelder ausgegeben werden. Der Gewerbetreibende muss Belege und einen sinnvollen Nachweis für jeden Cent beibringen, der er als Kosten absetzen möchte. Ob das die öffentlichen Kassen auch könnten?

    Aber was juckt es diese selbstverliebten Politakteure, solange man sorgenfrei und völlig folgenlos über das Staatsvermögen nach belieben verfügen kann?

  4. @ Herr Schallenberg: "wofür unsere Steuern und Abgaben eingesetzt werden" - alle Finanzen der öffentlichen Hand sind öffentlich zugänglich - deshalb heißt es auch "öffentliche Hand", und nicht "Selbstverliebte-Politakteure-Hand" falls es ihnen entgangen ist...
    Für den Föderalstaat empfehle ich ihnen ein wenig Einstiegslektüre auf der Website des belgischen Rechnungshofs.

    Und zum eigentlichen Inhalt des Artikels: eine christlich-konservativ-liberale Koalition in spe, die Steuererhöhungen eingesteht... Dass ich das noch erleben durfte!

    Waren vor allem die Liberalen nicht immer diejenigen, die sich ob der unerhört hohen Steuern offuskierten?

  5. ach ja dann fangen wir mal bei der Lohnsteuer an - die kann ja ruhig erhöht werden - ist ja egal wenn der kleine arbeiter weniger zum ausgeben hat - als nächstes setzen wir noch eins drauf bei der Tabaksteuer - wobei ich es mir schon bildlich vorstelle - falls alle raucher mit dem rauchen aufhören würden und das mit einem schlag - welches riesensteuerloch deswegen entsteht - macht ja nichts - nicht wahr - dann eben die steuer rauf auf alle alkoholischen getränke - und weil das Auto je jedem lieb und teuer ist - steuer rauf auf den Kraftstoff & nicht zu vergessen dann auch wieder die KFZ-Steuer erhöhen - hm geheizt werden muss auch, also warum nicht direkt auf alle brennbaren Stoffe die mwst raufsetzen - ist ja noch nicht teuer genug.....der kleine mann - arbeiter und bürger bezahlt ja noch nicht genug.