Barrosos Sprecher sagte ausdrücklich, De Gucht habe am 16. Dezember im Europapalament nicht in eigenem Namen gesprochen, sondern den Standpunkt der Kommission dargelegt. Er erinnerte auch daran, dass die Kommission bereits seit Jahren auf eine bessere Regierungsführung im Kongo dränge.
Vor dem Europaparlament hatte De Gucht erklärt, die Europäische Union bringe viel Geld für den Kongo auf, man müsse sich allerdings fragen, ob dies sinnvoll sei, ohne geeignete Ansprechpartner. Er hatte auch gesagt, dass das Fehlen staatlicher Strukturen die Ursache aller Probleme sei.
Kinshasa hatte De Gucht daraufhin zur "unerwünschten Person" erklärt, und ihm Respektlosigkeit mit einem Hauch von Rassismus vorgeworfen.
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