Es handle sich schon um einen viel sagenden Fehler, meinte Demotte in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage im wallonischen Parlament. Am 7. Dezember hatte das flämische Haus zusammen mit seinem Pendant der Niederlande einen flämisch-niederländischen Empfang für Vertreter der amerikanischen Tourismus-Industrie organisiert. Brüssel war auf der Einladung weit in Flandern hinein verschoben, in die Nähe Antwerpens. Die Wallonie war gar nicht eingezeichnet, statt dessen stand dort zu lesen "Frankreich".
Das habe ihn sehr getroffen, sagte Demotte, dies um so mehr, da er hinter der Landkarte einen Gedanken vermute, der die politische Debatte in Belgien belaste.
Nach dem Vorfall hatten die flämische Tourismusagentur und Aufsichtsminister Bourgeois von einer bedauerlichen Panne gesprochen und den Vorfall damit erklärt, die Einladung sei mit heißer Nadel gestrickt worden.
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